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Geschichte

Freiwillige Feuerwehr Roschau seit 1877

Unser Gründungsjahr 1877

Die freiwillige Feuerwehr Roschau wurde vor dem Ersten Weltkrieg gegründet. Die ehrenamtlichen Helfer bestanden meistens aus den Landwirten in der Umgebung. Spendengelder gab es damals kaum. Die Ausrüstung war sehr spärlich und reichte gerade dazu, ein Feuer zu löschen. Autos wurden zu der Zeit noch nicht für einen Feuereinsatz genutzt.

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1877

Unsere Feuerwehr wurde 1877 gegründet. Da es zu diesem Zeitpunkt fast kein Geld für diese ehrenamtlichen Arbeiten gab, war die Ausrüstung eher spärlich. Glücklicherweise wurden uns von der Stadt einige Autos zur Verfügung gestellt, mit denen wir zum Einsatz fahren konnten.

1997

Aufgrund von massiver Eigenleistung im Bau konnten wir 1997 endlich in ein neues, größeres Feuerwehrhaus umziehen. 

Auch unsere Ausstattung und Ausrüstung hatte sich mit der Jahre deutlich verbessert. So wurden den freiwilligen Helfern mittlerweile ein komplettes Outfit zur Verfügung gestellt, das Sie im Brandfall komplett vor Verbrennungen schützt.

 

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2014

2014 bekamen wir unser langersehntes neues Tragkraftspritzenfahrzeug.

Unser Feuerwehrgerätehaus findet man heute immer noch in der Dorfmitte von Roschau. 

Da die Feuerwehr ein essenzieller Posten in der Gesellschaft ist, freuen wir uns immer über neue Mitglieder, die sich unserem Team anschließen möchten.

Die Geschichte der Feuerwehr

Die Geschichte der Feuerwehr geht bis auf die Römerzeit zurück.

Die Bekämpfung der Gefahren, die durch Brände entstehen, wurde schon damals als notwendig gesehen. Erst die Erkenntnis, dass der Bürger sich nicht alleine nur auf die Obrigkeit beruhen und verlassen, sondern vielmehr sein Schicksal selbst in die Hand nehmen sollte, trug maßgeblich zur Gründung von Freiwilligen Feuerwehren bei. Hauptsächlich entstanden solche Einrichtungen in sehr großen Städten und existieren schon seit dem 18. Jahrhundert. Nur einzelne, wie etwa die Berufsfeuerwehr in Wien, die bereits 1686 gegründet wurde und als erste Berufsfeuerwehr gilt, gehen etwas weiter zurück.

In Deutschland sind viele Feuerwehren in der Zeit der Bürgerlichen Revolution um das Jahr 1848 entstanden. Durch Abwendung vom Obrigkeitsstaat zu einem Staat mit demokratischer Mitwirkung der Bevölkerung legte einen wesentlichen Grundstein für die vielen Gründungsdaten von verschiedenen Feuerwehren in Deutschland.

Mit der Entstehung von Städten gibt es häufig Nachweise von Versuchen, den sehr häufigen Brandereignissen vorzubeugen oder ihnen entgegenzutreten. Im Römischen Reich entstand im Jahr 21 v. Chr. eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven. 

Im Mittelalter gehörte zu vielen Gemeindeverfassungen die Verpflichtung der Einwohner, sich am Brandschutz zu beteiligen. Für Feuermeldungen waren zunächst Türmer und Nachtwächter zuständig (Ruf: „Feurio!“). Es wurden auch erstmals Feuerknechte in den Feuerlöschverordnungen verankert.

Die feuerwehrtechnische Ausrüstung bestand in der vorindustriellen Zeit aus einfachen Hilfsmitteln, wie Eimern, Leitern oder Einreißhaken. Im 17. Jahrhundert wurde der Schlauch erfunden, der zuerst aus genähtem Leder angefertigt wurde; später wurde das Leder vernietet. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Handpumpen, so genannte Feuerspritzen, verwendet, die von der Löschmannschaft an die Einsatzstelle (nur in sehr großen Orten von Pferden) gezogen wurden. Mit der Erfindung des Verbrennungsmotors verbesserte sich auch die Ausrüstung der Feuerwehren: Motorspritzen und selbst fahrende Feuerwehrfahrzeuge erhöhten die Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches.

In den USA wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten, privatwirtschaftlich organisierten, Berufsfeuerwehren gegründet, die teilweise nur Häuser schützten, die die Plakette des jeweiligen Unternehmens trugen. Der Ausbau der Freiwilligen Feuerwehren in Europa in der gleichen Epoche, die teilweise aus Turnvereinen entstanden sind, ist gut dokumentiert.